Texte:

Seitensprung

 Wenn du willst

Du hast mich gerufen, jetzt bin ich hier.

Ich blicke auf deine schwachen Schultern.

Glaub mir, sie ist menschlich, deine Gier,

Und sie macht dich jetzt schon zu einem Teil von mir.

Ich habe sie alle, alle gesehn.

Zu allen Zeiten war ich für sie da.

Ich als kleiner Teil des großen Ganzen,

Der Dunkelheit, die sich das Licht gebar.

Und wenn du willst, dien' ich auch dir,

Und deine Seele, deine Seele,

Ist nur ein fairer Preis dafür.

 

Ja, du fragst dich, was ist Anfang, was ist Ende,

Und was diese Welt zusammen hält.

Ich stehe hier und reich' dir meine Hände.

Du hast dich viel zu lange schon gequält.

 

Komm, schlag ein,

Ich verspreche dir ein neues Leben.

Ein bisschen Gottheit wirst du sein.

Nie wieder geben, nur noch nehmen.

Und wenn du willst, dann ist es vollbracht.

Glaub mir die Hölle ist nicht so schlimm

Wie ein Leben ohne Macht.

 

Ja, du fragst dich, was ist Anfang, was ist Ende,

Und was diese Welt zusammen hält.

Ich stehe hier und reich dir meine Hände.

Du hast dich viel zu lange schon gequält.

 

Und wenn du willst, dien' ich auch dir,

Und deine Seele, deine Seele ist nur ein fairer Preis dafür

 

Ja, du fragst dich, was ist Anfang, was ist Ende,

Und was diese Welt zusammen hält.

Ich stehe hier und reich dir meine Hände.

Du hast dich viel zu lange schon gequält.



 Blaue Blume

Wär ich der Wind und du ein Blatt, ich würd dich tragen.

So hoch du willst, und so weit du magst.

Wär ich ein Sonnenstrahl, würde ich dich wärmen.

An jedem noch so kalten Tag.

Wenn du es wolltest, würde ich dich malen,

In allen Farben dieser Welt.

Allem was dir missfallen könnt würde ich entsagen.

Hätte das Glück für uns bestellt.

 

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Die dein schönes Antlitz trübt.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Mehr bin ich für dich leider nicht.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Die dein schönes Antlitz trübt.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Mehr bin ich für dich leider nicht.

 

Wenn du es wolltest, würd ich für dich streiten.

An jeder Front, in jeder Schlacht.

Als ein Stern würd ich für dich scheinen

In deiner tiefsten Nacht.

Raum und Zeit würde ich für dich durchschreiten,

Machte dich vergessen, das jetzt und hier.

Mein Leben würd ich für dich geben,

Nur einen Blick von dir.

 

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Die dein schönes Antlitz trübt.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Mehr bin ich für dich leider nicht.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Die dein schönes Antlitz trübt.

Aber für dich bin ich wie Scheiße im Gesicht,

Mehr bin ich für dich leider nicht.


 Siedlung
 

Großstadtsiedlung, Planquadrate,

Hier und da ein Baum als Alibi.

Rasenplatz auf Tiefgaragen,

Müllcontainer vis à vis.

Soziales Ende einer Großstadt.

Da waren Geranien auf dem Balkon.

Wo Perspektive wenig Platz hat,

Warst du wie eine Rose im Beton.

 

Ich weiß nicht, was dich heute umtreibt,

Wie du lebst und wer dich küsst.

Die Erinnerung wird blasser.

Manchmal denk ich noch an dich.

Ich weiß nicht, was dich heute umtreibt,

Wie du lebst und wer dich küsst.

Die Erinnerung wird blasser.

Manchmal denk ich noch an dich.

 

Hausnummer drei, zwölfte Etage.

Da stand "Rosa liebt dich" an der Wand.

Wir zwei allein in deinem Zimmer.

Du raubtest mir fast den Verstand.

 

Ich weiß nicht, was dich heute umtreibt,

Wie du lebst und wer dich küsst.

Die Erinnerung wird blasser.

Manchmal denk ich noch an dich.

Ich weiß nicht, was dich heute umtreibt,

Wie du lebst und wer dich küsst.

Die Erinnerung wird blasser.

Vielleicht ist es gut so, wie es ist.


 Kalt und heiß

Du kokettierst hier an der Bar rum.

Devot, sexy, arrogant.

Nach dir da dreht sich jeder Typ um,

Du hast hier jeden in der Hand.

 

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

 

Komm hör auf, mich zu ignorieren.

Und rück näher an mich ran.

Lass uns nicht lange diskutieren.

Heut steht was andres auf dem Plan

 

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

Alles was ich von dir weiß, kalt und heiß

Alles was ich von dir weiß, kalt und heiß

 

Glaub mir zum Reden gibt es andre,

Komm therapier' dich anderswo.

Wer glaubt schon an die große Liebe?

Oder an irgendein Niveau?

 

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

Kalt und heiß, kalt und heiß neben dir.

Alles was ich von dir weiß, kalt und heiß

Alles was ich von dir weiß, kalt und heiß

Klar ich zahle jeden Preis, kalt und heiß

Alles, was ich von dir weiß, kalt und heiß.


 Warum hassen wir uns so?
 

Länder von Ignoranten regiert,

Die nur dort menschlich sind, wo es sich für sie rentiert.

Menschen, die ihr Leben verlieren,

Unvorstellbare Dinge, die zum Verdrängen verführen.

Winde gesät und vom Sturm umgehauen,

Was letztlich bleibt, ist dieses schreckliche Grauen.

Und Bilder, die man bis dato nur vom Kino her kennt,

Ausnahmezustand ohne happy end.

Wo bleibt das Happy End ?

 

Hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?

Hass wird nichts ändern. Warum hassen wir uns so?

Hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?

All die kostbaren Menschen  

Warum hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?

 

Und dann ist es passiert, nichts ist mehr, wie es war,

Die Guten, die Bösen, die Rollen sind klar.

Jede Form von Gewalt wird legitimiert,

Du wirst überwacht, kontrolliert und zensiert.

Das Auge voller Hass und das Herz voller Angst,

Wer noch Zweifel hegt, hat die Zeichen verkannt.

Nationalpatrioten und ihre Philosophie,

Ihr könnt nur zerstören, siegen werdet ihr nie!

 

Hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?

Hass wird nichts ändern. Warum hassen wir uns so?

Hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?

All die kostbaren Menschen  

Warum hassen wir uns so, hassen wir uns denn so?


 Solange der Wind noch weht
 

Der Regen peitscht dir ins Gesicht,

Draußen auf der rauen See.

Du bist Navigator und Kapitän,

Und du kennst den Weg nicht mehr.

Ob Totenkopf oder weißes Tuch,

Wie oft hast du deine Feinde getäuscht?

Und alles nur für einen Sieg,

Nicht selten hast du deine Entscheidung bereut.

 

Doch solange der Wind noch weht,

Und dein Schiff nach vorne treibt,

Ist der Horizont dein Ziel,

Bist du immer zu allem bereit.

 

Deine Armada gleitet durchs Meer,

Wie viele Schiffe hast du schon verlorn?

Du hast deine Verluste nie gezählt,

Mit jedem Tod wirst du neu geborn.

Die Sonne scheint dir ins Gesicht,

Warme Strahlen streicheln deine Haut.

Und du weißt, dass du weiterfahren kannst,

Für jeden, der sagt: „Ich liebe dich“!

 

Doch solange der Wind noch weht,

Und dein Schiff nach vorne treibt,

Ist der Horizont dein Ziel,

Bist du immer zu allem bereit.


 
 
 Immer noch dabei

Egal wohin ich flüchte,

Ob in Köln am Rhein, Hamburg Tor zu Welt.

Wohin ich meinen Blick auch richte,

Immer nur erschreckend festgestellt.

Klar es war und ist nicht mehr,

Doch die Erinnerung rennt mir wie mein Schatten hinterher.

 

Irgendwie, bist Du immer noch,

Irgendwie da bist Du halt, immer noch dabei.

Irgendwie, bist Du immer noch,

Irgendwie da bist Du halt, immer noch

Immer noch dabei,

 

Egal wo ich mich verstecke,

Ob mich Kassandra ruft', Fortuna mich beglückt.

Welches Gefühl ich neu entdecke,

Bin ich verklärt, verwehrt,

Dieser Welt entrückt.

Klar es war und ist nicht mehr,

Doch die Erinnerung rennt mir wie mein Schatten hinterher.

 

Irgendwie, bist Du immer noch

Irgendwie da bist Du halt, immer noch dabei,

Irgendwie, bist Du immer noch

Irgendwie da bist Du halt, immer noch,

immer noch dabei,

 

Egal wie ich es dreh, wie ich's wende,

Ob ich gewinn, ob ich verlier,

Du nimmst irgendwie kein Ende.                

Was ist nur los mit mir.

Komm nicht, nicht weg von Dir.                 

 

Irgendwie, bist Du immer noch

Irgendwie da bist Du halt, immer noch dabei,

Irgendwie, bist Du immer noch

Irgendwie da bist Du halt, immer noch,

Immer noch dabei.



 In diesem Augenblick

Sie schläft in deinem Arm, du schaust auf die Uhr.

Von Reue mal wieder keine Spur.

Du gehst aus dem Haus, schließt leise die Tür.

Und wieder lässt du alles, alles hinter dir.

Der Morgen ist kalt, die Straßen sind noch leer.

Warum du nie ankommst, fragst du dich schon lang nicht mehr.

Du sitzt in der Bahn und es wird dir wieder klar,

Dass jeder Abschied auch immer ein neuer Anfang war.

 

Und in diesem Augenblick, da wirst du neu geborn.

Du kannst unsterblich sein, kannst unsterblich sein.

Ja, in diesem Augenblick, da wirst du neu geborn,

Du kannst unsterblich sein, kannst unsterblich sein.

 

Du stehst an einer Küste, irgendwo am Meer.

Blickst den Wolken und deinem Leben hinterher.

Du weißt der Wind wird dich tragen,

und der Himmel ist so weit.

Und plötzlich da fühlst du diesen Hauch von Unendlichkeit.

 

Und in diesem Augenblick, da wirst du neu geborn.

Du kannst unsterblich sein, kannst unsterblich sein.

Ja, in diesem Augenblick, da wirst du neu geborn,

Du kannst unsterblich sein, kannst unsterblich sein.



 Ein Tag wie gemalt

Ich sitze im Gras lehn‘ mich an eine Eiche

sie spendet mir Schatten, ein sonniger Tag.

Aus dem Dorf in der Ferne höre ich Kirchenglocken,

keine Wolke am Himmel, alles ist wie gemalt.

 

Auf dem Feld dort ein Bauer, er schwingt seine Sense,

ganz ohne Eile, ganz ohne Hast.

Und die Zeit, die sonst stetig an uns vorbei rennt,

hier hält sie inne, hier macht sie Rast.

 

Über mir ein Vogel, er zieht seine Kreise,

in schwindelnder Höhe, friedlich und schön.

Scheinbar stolz darauf, durch die Kraft seiner Flügel,

diesen Tag ganz in Ruhe von oben zu besehen.

 

Und die Burg auf dem Hügel erzählt mir Geschichten,

Sagen, Legenden aus alter Zeit.

Der Wind trägt sie zu mir und ich lausche ein bisschen,

schließe die Augen, bin zum Träumen bereit.



 Bye Bye

Du warst mein Schatten, meine Wonne

Du warst Mond mir und auch Sonne

Doch das ist lange her und ich brauch das jetzt nicht mehr

Du glaubst nicht wirklich, dass ich noch länger bei dir wohne

Du warst mein Alptraum, meine Liebe

gabst mir Zuckerbrot und Hiebe

Doch das ist lange her und ich brauch das jetzt nicht mehr

Es wär fatal, wenn ich noch länger bei dir bliebe

 

Bye bye bye

Es ist vorbei mit uns zwei

Bye bye bye

Und ich geb dich wieder frei

Bye bye bye

Es ist vorbei mit uns zwei

Bye bye bye

Ja, ich geb dich wieder frei

 

Schwarzes Leder, weiße Seide

Klar, dass ich darunter leide

Denn sie zwingt mich in die Knie

Diese Art Schizophrenie

Du glaubst nicht wirklich,

Dass ich noch länger bei dir bleibe

Ja, unsere Wege, die sind halt nicht die gleichen

Das Leben stellt uns immer wieder neue Weichen

Darum häng ich nicht mehr dran

Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann

das Glück, das werden wir zusammen nie erreichen

 

Bye bye bye……



 Alles lange her

Es gab 'ne Zeit, da waren wir jünger,

Fühlten uns als ungekrönte Stars.

In mancher Hinsicht waren wir dümmer,

Was im Nachhinein nicht mal das Dümmste war.

 

Wir hatten Spaß, wir hatten Drogen,

Rauchten Juno nach 'nem Zungenkuss.

So manche Liebe schien für immer

Und nach ein paar Wochen war dann Schluss.

Ja, wir hassten sie, diese Spießer hier in Germany

 

Doch das ist alles lange her,

Alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

Begraben und vergessen.

 

Wir hörten Wecker, BAP, die Hosen,

War'n in Wackersdorf dabei.

War'n gegen AKW`s und Rüstung,

Gummiknüppel, Schlägerei.

 

Und die Blumen auf den Wahlplakaten,

Die wurden viel zu lang verkannt.

Allein dagegen sein war nicht alles,

Man wollte mehr in diesem Land.

Ja, man hasste sie, diese Ignoranten hier in Germany.

 

Doch das ist alles lange her,

alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

begraben und vergessen.

 

Auch wir waren anders und schwammen gegen den Strom.

Wir rockten so manche Schlacht und rannten nicht davon.

Nur der, der die Wahl hat, der ist wirklich frei.

Ich kann nur sagen, ich fand's geil, ich war dabei.

 

Doch das ist alles lange her,

Alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

Begraben und vergessen.


 Gib nicht auf
 

Lächeln auf traurigem Gesicht.

Andere kannst du täuschen, doch mich, mich täuschst du nicht.

Hab’ einen Blick riskiert in deine Seele,

Hades, tiefes Schattenreich, das dich gefangen hält.

Hast du aufgegeben, resigniert?

Den Weg zu dir verloren, hast du kapituliert?

 

Gib’ nicht auf, kämpfe um dein Leben,

Lass’ deine Träume wieder schweben, da ist so viel Kraft in dir.

Hör’ nicht auf, es dieser Welt zu zeigen,

Lass’ deine Drachen wieder steigen.

Da ist so viel, da ist so viel Kraft in dir.

 

Hast du vergessen, wie das geht?

Einfach nur fallen, spüren, dass die Welt sich dreht.

Gnadenlos romantische Instinkte,

Ruhen tief verborgen, irgendwo in dir.

Du bist nicht alleine, denk’ dran.

Und glaub’ mir, kämpfen lohnt sich, denn du wirst siegen, irgendwann!

 

Gib’ nicht auf, kämpfe um dein Leben,

Lass’ deine Träume wieder schweben, da ist so viel Kraft in dir.

Hör’ nicht auf, es dieser Welt zu zeigen,

Lass’ deine Drachen wieder steigen.

Da ist so viel, da ist so viel Kraft in dir.


 Angst
 

Schatten um mich herum, Zweifel, auf dich zuzugehen.

Schatten um mich herum, kein Licht ist mehr zu sehen.

Schatten um mich herum, völlig desillusioniert.

Schatten um mich herum, zu lange gewartet und nichts riskiert.

 

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie hält dich fest im Arm, gibt dich nicht frei.

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie schleicht sich in dein Herz und du bist nicht mehr frei.

 

Schatten um mich herum, ich kann nicht sagen, was mir fehlt.

Schatten um mich herum, es ist der Tag, der mich aufs Neue quält.

Schatten um mich herum, ich hab’ so Vieles noch nicht gesehen,

Schatten um mich herum, und meine Beine, schon viel zu lange viel zu schwer zum Gehen.

 

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie hält dich fest im Arm, gibt dich nicht frei.

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie schleicht sich in dein Herz und du bist nicht mehr frei.





Das ist das Leben


 Regenbogen
 

Schau, die Kerze ist noch am brennen.

Hüllt dich und mich in warmes Licht.

Es ist einfach schön, dich zu kennen,

Dich, und deine Hände auf meinem Gesicht.

 

Diese Nacht einfach genießen,

Es war schon immer schön, dich zu riskieren.

Wir wissen, wir werden uns nie besitzen,

Darum können wir uns auch nie verlieren.

 

Hey, ich bieg’ den Regenbogen für dich.

Wenn du das willst, wenn du das willst.

Und ich mal’ den Himmel blau für dich,

Wenn du das willst, wenn du das willst.

 

Was wär der Tag ohne die Sonne,

Und jeder Fluss findet 'nen Weg ins Meer.

Wohin ich gehe, woher ich komme,

Verweilen kann ich bei dir.

 

Denn du stellst einfach keine Fragen,

bei dir bin ich Mensch, da kann ich sein.

Lässt sich das Leben gut ertragen,

wer ist schon gern allein.

 

Hey, ich bieg’ den Regenbogen für dich.

Wenn du das willst, wenn du das willst.

Und ich mal’ den Himmel blau für dich,

Wenn du das willst, wenn du das willst.


 Das ist das Leben
 

Bist du in Ghana geboren, oder hier im Nachbarsort.

Bist du jemand, der ankommt, oder zieht es dich fort.

Stehst du gerne im Schatten oder gerne im Licht.

Bist du Atheist, oder hast du Angst vor dem Jüngsten Gericht.

 

Ist’s die Perspektivlosigkeit, welche dein Handeln bestimmt.

Bist du schon immer jemand, der viel mehr gibt, als er nimmt.

Reichst du unbefangen jedem Fremden deine Hand,

glaubst du fest daran, dass du Wasser in Wein verwandeln kannst.

 

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

 

Fühlst du dich akzeptiert, oder fühlst du dich allein.

Bist du authentisch, oder würdest du gerne jemand anders sein.

Bist du ein Präsident, der die Menschheit schockiert,

ein Soldat, der für sein Land sein Leben riskiert.

Ist jeder neue Tag für dich eine Qual,

liebst du es zu fliegen, oder stehst du eher auf den freien Fall.

 

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

 

Du bist ein Kind dieser Welt, dieser Zeit.

Hast du das kapiert, oder bist du noch lange nicht soweit.

 

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

Das ist das Leben, das du hier lebst.

Das ist das Leben, der Weg, den du gehst.

 
 
 Nur zu Dir

Wenn dunkle Wasser fließen, in die Seele sich ergießen,

Will ich zu dir, nur zu dir.

Wenn ich am Boden liege, den hasse, den ich liebe,

Will ich zu dir, nur zu dir.

 

Weil ich bei dir die Angst verliere,

Weil ich in deinen Armen nicht mehr friere.

Weil ich durch dich das Leben neu berühre,

Will ich zu Dir, nur zu Dir.

 

Wenn ich nur noch Masken trage, nichts mehr wage, nur noch klage.

Will ich zu Dir nur zu Dir,

Wenn ich die ganze Welt verfluche, nicht mehr finde, nur noch suche,

Will ich zu Dir nur zu Dir.

                 

Weil ich bei dir die Angst verliere,

Weil ich in deinen Armen nicht mehr friere.

Weil ich durch dich das Leben neu berühre,

Will ich zu Dir, nur zu Dir.

 

Du bist der Wind, der Leben durch meine Haare weht,

Wie ein Sommerregen auf der Haut.

Du bist das Meer, du bist das Ufer,

Bist die Welle, die mich trägt.

Hältst mich auf Kurs.

Habe stets auf Dich vertraut.

 

Weil ich bei dir die Angst verliere,

Weil ich in deinen Armen nicht mehr friere.

Weil ich durch dich das Leben neu berühre,

Will ich zu Dir, nur zu Dir.


 Heimat
 

Interregio Richtung Süden,

Endlich wieder Wärme spüren.

Mein Herz ist stets bei dir geblieben,

Und so lang ich lebe, wirst du’s wohl nie verlieren.

Luftschnapper, Zugereiste, Fremde,

Schwarzwaldmetropole, schöne Stadt.

 

Endlich wieder auf Heimaterde stehen,

Wege gehen wie vor langer Zeit.

Endlich wieder eine vertraute Sprache hören,

eine tiefe Ruhe macht sich in mir breit, macht sich in mir breit.

 

Am Münsterplatz ein Bierchen trinken,

majestätisch thront der Turm im Sonnenschein.

Am Bertholdsbrunnen Snobs belächeln,

Straßenmusikanten, ich bin daheim.

Und mal wieder zweite Liga,

Schickeria, Mafia kriegt dich nicht klein.

 

Endlich wieder auf Heimaterde stehen,

Wege gehen wie vor langer Zeit.

Endlich wieder eine vertraute Sprache hören,

eine tiefe Ruhe macht sich in mir breit, macht sich in mir breit.


 Alles lange her

Es gab 'ne Zeit, da waren wir jünger,

Fühlten uns als ungekrönte Stars.

In mancher Hinsicht waren wir dümmer,

Was im Nachhinein nicht mal das Dümmste war.

 

Wir hatten Spaß, wir hatten Drogen,

Rauchten Juno nach 'nem Zungenkuss.

So manche Liebe schien für immer

Und nach ein paar Wochen war dann Schluss.

Ja, wir hassten sie, diese Spießer hier in Germany

 

Doch das ist alles lange her,

Alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

Begraben und vergessen.

 

Wir hörten Wecker, BAP, die Hosen,

War'n in Wackersdorf dabei.

War'n gegen AKW`s und Rüstung,

Gummiknüppel, Schlägerei.

 

Und die Blumen auf den Wahlplakaten,

Die wurden viel zu lang verkannt.

Allein dagegen sein war nicht alles,

Man wollte mehr in diesem Land.

Ja, man hasste sie, diese Ignoranten hier in Germany.

 

Doch das ist alles lange her,

alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

begraben und vergessen.

 

Auch wir waren anders und schwammen gegen den Strom.

Wir rockten so manche Schlacht und rannten nicht davon.

Nur der, der die Wahl hat, der ist wirklich frei.

Ich kann nur sagen, ich fand's geil, ich war dabei.

 

Doch das ist alles lange her,

Alles längst gegessen.

Zum zehnten Mal um die Ecke rum,

Begraben und vergessen.





Heute Nacht

 Heute Nacht

Schau’ mir in die Augen, schau in mein Gesicht,

Ja, du kannst mir glauben, du entkommst mir nicht.

Klar kannst du dich wehren, kannst es ja probiern,

Doch ich muss dich belehren, du wirst dein Herz an mich verliern.

 

Heute Nacht gehörst du mir.

Heute Nacht gehörst du mir.

 

Ich klau’ dir die Sterne vom Himmelszelt,

du ich mal sie dir bunt an, deine Welt.

Ich wird’ mich dir schenken, ganz einfach so,

Glaub’ mir, das ist Kismet, wir beide, ich und du.

 

Heute Nacht gehörst du mir.

Heute Nacht gehörst du mir.

 

Ich schau’ dir in die Augen und nehme deine Hand,

spätestens jetzt wird dir klar, dass du nicht widerstehen kannst.

 

Heute Nacht gehörst du mir.

Heute Nacht gehörst du mir.


 Gib nicht auf

Lächeln auf traurigem Gesicht.

Andere kannst du täusche, doch mich, mich täuschst du nicht.

Hab’ einen Blick riskiert in deine Seele,

Hades, tiefes Schattenreich, das dich gefangen hält.

Hast du aufgegeben, resigniert?

Den Weg zu dir verloren, hast du kapituliert?

 

Gib’ nicht auf, kämpfe um dein Leben,

Lass’ deine Träume wieder schweben, da ist soviel Kraft in dir.

Hör’ nicht auf, es dieser Welt zu zeigen,

Lass’ deine Drachen wieder steigen.

Da ist soviel, da ist soviel Kraft in dir.

 

Hast du vergessen, wie das geht?

Einfach nur fallen, spüren, dass die Welt sich dreht.

Gnadenlos romantische Instinkte,

Ruhen tief verborgen, irgendwo in dir.

Du bist nicht alleine, denk’ dran.

Und glaub’ mir, kämpfen lohnt sich, denn du wirst siegen, irgendwann!

 

Gib’ nicht auf, kämpfe um dein Leben,

Lass’ deine Träume wieder schweben, da ist soviel Kraft in dir.

Hör’ nicht auf, es dieser Welt zu zeigen,

Lass’ deine Drachen wieder steigen.

Da ist soviel, da ist soviel Kraft in dir.

  
 
 Angst
 

Schatten um mich herum, Zweifel, auf dich zu zugehen.

Schatten um mich herum, Kein Licht ist mehr zu sehen.

Schatten um mich herum, völlig desillusioniert.

Schatten um mich herum, zu lange gewartet und nichts riskiert.

 

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie hält dich fest im Arm, gibt dich nicht frei.

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie schleicht sich in dein Herz und du bist nicht mehr frei.

 

Schatten um mich herum, ich kann nicht sagen, was mir fehlt.

Schatten um mich herum, es ist der Tag, der mich aufs Neue quält.

Schatten um mich herum, ich hab’ so Vieles noch nicht gesehen,

Schatten um mich herum, und meine Beine, schon viel zu lange viel zu schwer zum Gehen.

 

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie hält dich fest im Arm, gibt dich nicht frei.

Ja die Angst frisst ihre Kinder und sie lächelt sanft dabei.

Sie schleicht sich in dein Herz und du bist nicht mehr frei.